Neue Roboter

Neue Roboter

Es ist beängstigend, was dieser neue Superroboter kann. Das US-Unternehmen Boston Dynamics hat seine neueste Kreation "Handle" vorgestellt. In der Forschung wird intensiv an der Weiterentwicklung von Robotern gearbeitet. Franka Emika entwickelt flexible und kostengünstige Roboter, die durch Nachahmung neue Tätigkeiten erlernen können. Auch in Martin Fords neuem Buch "The Rise of Robots" wird das Zeitalter der Roboter, der künstlichen Intelligenz und der Automatisierung deutlich.

Neuer Roboter für die Intelligenzfabrik

Seit Jahren ist der Markttrend in der Robotikbranche steigend. Ein Ende des Wachstumskurses ist nicht in Sicht: Auf der Automatica vom 19. auf der Münchner Messe vom 21. bis 21. Juli 2018 wird die Industrie zeigen, welche neuen Roboterkonzepte die Betriebe intelligent oder noch intelligenter machen. Der Aufschwung in der Automatisierungsindustrie geht weiter, die Robotikindustrie treibt das Wirtschaftswachstum mit neuen, zukunftsweisenden Neuentwicklungen voran.

Auf der Automatica 2018 wird dies deutlich. Hybridroboter, Cobots, Doppelarm-Roboter und neue Vier- und Sechsachs-Kinematiken sollen den Weg für intelligente Fertigungskonzepte ebnen. Auch wenn Deutschland heute mit 309 Robotereinheiten pro 10000 Beschäftigte das am höchsten automatisierte europäische Land ist, ist kein Ende in Sicht: Zwischen 2018 und 2020 wird der Jahresumsatz in Deutschland aufgrund der zunehmenden Roboternachfrage in der allgemeinen und in der Automobilbranche weiter um jährlich rund fünf Prozentpunkte steigen.

Dies wird von der International Federation of Robotics (IFR) vorhergesagt. "Roboterintensität ist ein hervorragender Maßstab, um den Unterschied im Automationsgrad der produzierenden Industrie in den einzelnen Staaten zu berücksichtigen", so IFR-Präsident Junji Tsuda. "Durch das hohe Volumen an Roboteranlagen in Asien in den vergangenen Jahren verzeichnet die Gegend die höchste Zuwachsrate. Von 2010 bis 2016 lag die mittlere Jahreswachstumsrate der Roboterintensität in Asien bei neun und in Amerika bei sieben und in Europa bei fünf.

"Korea Republic hat die mit großem Vorsprung größte Dichte an Roboter in der verarbeitenden Industrie der Welt - eine Stellung, die sie seit 2010 einnimmt. Mit 631 Stück liegt die Roboter-Dichte des Bundeslandes gut achtmal über dem Weltmarkt. Ausschlaggebend für diese hohen Wachstumsraten ist die fortgesetzte Montage einer Vielzahl von Industrierobotern, vor allem in der Elektro-/Elektronik- und Automobilbranche.

Bei den Koreanern handelt es sich nicht nur um Roboteranwender, sondern auch um Hersteller von Robotern. Zur Automatica 2018 feierte der koreanische Konzern Doosan die Europapremiere seines Geschäftsbereichs Robotik. Auf der Automatica 2018 werden nach ersten Erkenntnissen Lösungsansätze für die Mensch-Roboter-Kooperation im Fokus des Messeauftrittes sein. KLARA zeigt, wie rasch bahnbrechende Robotik-Entwicklungen den Weg von der Messehalle in die Produktion gefunden haben.

In der Audi A4 /A5 Montage ohne Schutzzaun steht der Kooperationsroboter von Universal Robots neben dem Menschen. Der " Klebstoffauftrag mit Roboterunterstützung ", kurz KLARA, bietet bei der Montage von CFK-Dächern im Audi RS 5-Coupé eine wertvolle Erleichterung. Ähnliche Roboter sind bereits im Karosserie- und Motorenbau in die Fertigung miteinbezogen.

Die Automatica 2018 wird sich auf die Kollaboration von Robotern und Mensch-Roboter für Roboterhersteller aus aller Herren Länder konzentrieren. Unter dem Leitmotiv "Industrial Intelligenz 4. 0 jenseits der Automatisierung" zeigt KUKA, wie weit die modernsten Lösungsansätze hier vorankommen. Mit dem LBR iiwa hat KUKA den Grundstock für eine sensible und vertrauensvolle Kooperation zwischen Mensch und Gerät geschaffen.

In Zukunft wird der Roboter aber nicht mehr nur im Industriebereich helfen, sondern auch zum Wegbegleiter für Menschen im täglichen Leben werden. KUKA präsentiert auf der Automatica neue Lösungsansätze aus dem Gebiet der Roboter für den Einsatz in industrieller und allgemeiner Anwendung. Stäubli kommt mit einem bunt gemischten Angebot nach München. "Vielmehr machen wir uns für die Automatica stark und stellen in einer intelligenten Produktionslinie vor, wie Roboter und fahrbare Roboteranlagen im direkten Zusammenspiel mit den Menschen in der Wirtschaft Bauteile für Werkzeug-Wechselsysteme herstellen.

Das beweist, dass mit Stäubli-Lösungen bereits heute Produktionsszenarien der nächsten Generation abgebildet werden können", sagt Gerald Vogt, CEO von Stäubli Robotics. Ein weiteres Höhepunkt ist die Weltneuheit einer neuen Scara-Generation mit vollständig gekapselter Bauweise und integrierter Verkabelung, bei der die von den sechs Achsen her bekannten JCS Antriebstechnik zum ersten Mal zum Einsatz kommt. Das Werk von heute und morgen, das zwischen Vollautomatisierung und Handarbeit Individuallösungen verlangt, steht auch im Fokus des Auftritts.

Mit ihrem Messekonzept ist die Automatica eine gute Gelegenheit, die Einflussgrößen im Detail und in übersichtlicher Form darzustellen. Bedeutende Begriffe: FIELD/Internet der Dinge, Collaborative Robots, Deep Learning.

Mehr zum Thema